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Swiss Alpine Marathon Davos, 31. Juli 2004

31.07.2004 Laufbericht
Swiss Alpine Marathon Davos, 31. Juli 2004

Bericht von Verena Eggenberger

Ende Juli war Davos bereits zum 19. Mal Austragungsort des Swiss Alpine Marathon. Verschiedene Distanzen für Einzelläufer, eine Walkingkategorie und ein Gruppenwettkampf standen zur Auswahl.

Vier Einzelkämpfer und ein Fünferteam reisten am frühen Samstagmorgen in die Bündner Berge. Bereits um 8.00 h stand Heinrich Walt in Davos am Start zum K30 (30,8 km, +390/-920 m). Bei angenehmen Morgentemperaturen gelang ihm ein gutes Rennen über Lengmatte, Monstein, das faszinierende Wiesner Viadukt bis nach Filisur.

Starke Leistungen

Für die Teilnehmer am K42 (42,2 km, +1890/-1710 m) mit Start um 11.30 h in Bergün brannte die Sonne erbarmungslos vom Himmel. Doch Urs Gantenbein, Ingrid Hayenga und Hanspeter Schlegel passten sich den äusseren Bedingungen an und starteten verhalten, zumal es ja von Beginn weg bergwärts ging. Über Chants durchs Val Tuors führte der Weg hinauf zur Keschhütte, dann runter zur Alp Funtauna, zur Abwechslung gings wieder mal aufwärts zum Scalettapass. Durch das lang anhaltende schlechte Wetter im Frühling lagen noch zahlreiche rutschige Schneefelder, die es mit der nötigen Vorsicht zu überqueren galt. Weiter konzentrierten sich die Läufer auf den langen und steinigen Abstieg bis Dürrboden, danach liessen sie die Füsse durch das Dischmatal rollen bis ins ersehnte Ziel in Davos. Alle Läufer zeigten starke Leistungen, besonders zu beachten ist der ausgezeichnete elfte Rang von Ingrid Hayenga, der einzigen weiblichen Teilnehmerin des Lauf-Treffs Buchs.

Männer-Team im Einsatz

Neben den Einzelkämpfern startete auch ein Männer-Team. Roland Benz nahm mit dem Bike den ersten Streckenabschnitt von Davos bis Alvaneu Bad (29,4 km, +360/-960 m) in Angriff. Dort schickte er Peter Fässler mit den Inline Skates bis nach Bergün (11,8 km, +420/-10 m), wo Bergläufer  Ralf Kladny bereits ungeduldig in der Wechselzone  auf seinen Einsatz wartete. Er hatte 13,9 km und 1360 Höhenmeter zu bewältigen, bis er bei der Keschhütte dem nächsten Läufer übergeben konnte. Thomas Schäffeler, der vierte im "Bunde", steuerte zuerst Alp Funtauna an, danach meisterte er den Aufstieg zum Scalettapass, wo der nächste Rhythmuswechsel Richtung Dürrboden anstand (11,9 km, +440/-1140 m). Dort übernahm Michael Hagmann, der Schlussläufer, das Zepter und versuchte als letzter Mann des Teams, bis nach Davos so viele Ränge wie möglich gutzumachen (14,5 km, +50/-520 m).

Durch die frenetischen Jubelrufe des Publikums beim Zieleinlauf ins Stadion bekam so mancher Finisher eine richtige Gänsehaut, daran konnten auch die hochsommerlichen Temperaturen nichts ändern.

Resultate:
K30 Heinrich Walt 2.52.26 Std. 44. Rang Kat. M50
K42 Urs Gantenbein 4.47.56 Std. 41. Rang Kat. M40
  Hanspeter Schlegel 4.57.30 Std. 58. Rang Kat. M40
  Ingrid Hayenga 5.29.30 Std. 11. Rang Kat. D40
Team Benz Roland, Fässler Peter, Kladny Ralf, Schäffeler Thomas, Hagmann Michael 6.31.45 Std. 46. Rang  

 

 

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