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Krebs-Lauf Wallisellen, 4. November 2007

06.01.2008 Laufbericht

Bericht von Verena Eggenberger

Bereits zum 15. Mal wurden die Läufer am ersten November-Sonntag vor die Wahl gestellt: entweder New York Marathon oder Walliseller Lauf! Beide Veranstaltungen werden immer am gleichen Tag durchgeführt, aktiv mitmachen ist durch die geografische Distanz leider nur bei einem Lauf möglich. Aber wer in Wallisellen startet und die hinteren Beine nach vorne nimmt, hat dank der Zeitverschiebung die Chance, den New Yorker wenigstens am Fernseher mitzuverfolgen.
Ingrid Hayenga und die Schreibende hatten sich für Wallisellen entschieden, nicht zuletzt, weil der Reinerlös dieser Veranstaltung für einen guten Zweck bestimmt ist.
Und - wie sähe Nordic Walking wohl in der Millionenstadt aus? Irgendwie unvorstellbar! Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Nun, auch in Wallisellen sind irgendwann die Grenzen erreicht – diesmal gab’s weder einen neuen Teilnehmer- noch einen neuen Streckenrekord. Doch die Organisation war einmal mehr perfekt, und bei gutem Laufwetter, trocken von oben und unten, starteten über 1200 Teilnehmer in allen Altersklassen und diversen Streckenlängen.
Den Anfang machte der minderjährige Läufernachwuchs, aber bald schon stellten sich die „Stöckler“ hinter der Startlinie bereit, um zwei Runden à 4,75 km zu absolvieren. Und welche Freude, dieses Jahr erwies die Guggenmusik „Chlüppliseck“ auch den Nordic Walkern und klassischen Walkern die Ehre und musizierte auf der Spitze der ersten Steigung! Mit schrägen und doch irgendwie wohlklingenden Tönen motivierten sie uns Sportler auf jeder Runde. Beim Hauptlauf mit gleicher Distanz spielten die Musiker dann am Fuss des „giftigen“ Rebbergs, da wuchsen den einen Flügel, andere fühlten sich „motorisch bereichert“. Und mit heissen Rhythmen sorgte eine Steelband im Start-/Zielgelände für tanzende Beine und schwingende Bäuche.
Samuel Morf aus Dübendorf (32.15 Min.) und Maja Gautschi aus Grüt (35.26 Min.) spielten ihre Fähigkeiten voll aus und durften nach dem Zielstrich ihre Siege feiern. Dank des Verzichts auf den Einkauf von Spitzenläufern dominieren in Wallisellen fast ausnahmslos Schweizer auf den ersten Rängen, was diesen Anlass besonders sympathisch macht.
Ingrid, einzige Teilnehmerin des Lauf-Treffs im Hauptfeld, wollte trotz Trainingsrückstand nicht auf einen sinnvollen Saisonabschluss verzichten und schaffte eine ansprechende Zeit.    

Dank den vielen Teilnehmern und grosszügigen Sponsoren kann das OK jedes
Jahr einen erstaunlichen Betrag an die Zürcher Krebsliga überweisen, die krebskranken Kindern und Jugendlichen Ferien ermöglicht. Eine gute Sache!

 
Resultate      
Ingrid Hayenga    48.39 Min. 18. Rang Kat. F3
Verena Eggenberger 1.14.04 Std --- Nordic Walking
 

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