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Der Lauf-Treff am Swissalpine Marathon 2008 in Davos 26. Juli 2008

17.08.2008 Laufbericht
Der Lauf-Treff am Swissalpine Marathon 2008 in Davos 26. Juli 2008

Bericht von Hilde Fässler

Man weiss ja, dass die Lauf-Trefflerinnen und Lauf-Treffler gerne früh aufstehen. Besonders verlockend dafür ist die Reise nach Davos an den Swissalpine Marathon. Jahr für Jahr machen sich einige Mitglieder des Lauftreffs Buchs sehr zeitig auf den Weg nach Davos, um jegliche Hektik zu vermeiden.

Obwohl der Start für den K21 erst auf 13.00 Uhr vorgesehen war, trafen sich Heiri, Rino, Bernhard, Alex und ich am 26. Juli bereits um 8 Uhr beim Schulhaus Flös, um gemeinsam nach Davos und weiter an den Start nach Klosters zu fahren. Silvana war bereits am Vortag ins Bündnerland gereist, um ja rechtzeitig zu ihrer Startnummer zu kommen. Cornelia wurde direkt von zuhause nach Klosters an den Start gefahren und musste erst um 10.00 Uhr los, worum ich sie ein wenig beneidete.

Dass wir fünf schliesslich nur mit wenig zeitlicher Reserve auf der Sunnibergbrücke in Klosters am Start standen, hat einerseits damit zu tun, dass uns der frühe Zug nach Klosters in Davos gerade vor der Nase abfuhr – die Kaffeepause auf der Hinfahrt war wohl etwas zu lang – anderseits aber auch mit der schlechten Organisation des Zubringerzugs zur Startnummernausgabe und ins Startgelände. Silvana und Cornelia hatten das Startprozedere um einiges geruhsamer angehen lassen können mit genügend Zeit zum Einlaufen. Der Wettergott meinte es dieses Jahr gut mit uns Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das Wetter war ideal und die Frage nach der optimalen Laufbekleidung schnell beantwortet: Oben kurz - unten kurz.

Die letzten Töne des Warm-up’s waren kaum verklungen, als der Startschuss uns mit ein paar Minuten Verspätung auf die 21.1km lange Strecke mit 680 Höhenmetern von Klosters über Cavadürli, Laret, Wolfgang, am Davosersee vorbei, über die Duchli-Säge ins Ziel nach Davos schickte. Die Aussicht beim Start auf der tollen Brücke war eindrücklich, doch gleich danach gings nicht etwa in den Tunnel wie für die Autos, nein, es ging steil bergauf. Für mich gab es schon bald eine Verschnaufpause, da die steilste Stelle so eng war, dass wir uns im Gänsemarsch und nur gehend, nicht rennend fortbewegen mussten. Die dort bewiesene Geduld zahlte sich zumindest bei mir aus, denn ich konnte meine Energie noch genügend oft einsetzen.

Die Strecke des K21 ist recht anspruchsvoll und geht bis zum Wolfgang-Pass dauernd aufwärts. Dann folgen eine erholsame Abwärtspassage und einige hundert Meter am Davosersee vorbei. Damit aus dem Lauf auch ein Halbmarathon wird, läuft man noch Richtung Dischmatal und an der Duchli-Säge vorbei, bis man dann auf die Hauptstrasse in Davos Platz einbiegt und sich auf die letzten Meter zum Zieleinlauf im Stadion freuen kann.

Den echten Swissalpine-Athleten Walter Käser haben wir sieben Halbmarathönler erst im Ziel getroffen. Der musste ja tatsächlich früh aus den Federn, um um 8 Uhr am Start für den K78 zu sein. Seine Leistung hat mich beeindruckt, denn er musste ja fast das Vierfache von mir zeigen. Beim abschliessenden Halt auf dem Heimweg in Küblis wirkte er jedenfalls nicht müder als wir anderen. Bravo Walter!

Den K42-Lauftreffler Toni Mettler haben wir leider verpasst. Aber auch ihm gratuliere ich herzlich für seine Leistung. Das Interesse am Swissalpine Marathon in Davos war bei uns Buchser Lauf-Trefflern übrigens weniger gross als in den letzten Jahren, das der Zuschauerinnen und Zuschauer leider auch. Schuld daran sind einige Umstellungen der Davoser Organisatoren. So wurde aus dem Team-Wettbewerb ein „Alpinathlon“, der sechs Tage vor dem eigentlichen Swissalpine Marathon stattfand, und zwei neue Strecken hatten das Ziel nicht in Davos. Dabei ist doch der Einlauf in Davos unter dem Applaus der vielen Zuschauerinnen und Zuschauer für alle Läufer und Läuferinnen ein Höhepunkt, egal, welche Strecke sie vorher zurückgelegt haben. Ich hoffe, dass diese Fehlentscheide wieder korrigiert werden…

 

Resultate:

 

 

 

 

K78:

Walter Käser 

8h29‘13“

12.Rang

M50

K42:

Toni Mettler

7h19‘07“

51.Rang

M55

K21:

Silvana Dörig

2h46‘03“

40.Rang

W45

 

Hildegard Fässler

2h24‘13“

  3.Rang

W55

 

Cornelia van Wier

2h16‘39“

23.Rang

W40

 

Alex Grimm

1h31‘04“

  4.Rang

M35, 13.Rang total

 

Rino Borghi

2h39’09”

31.Rang

M55

 

Bernhard Vögeli

2h18’06

35.Rang

M50

 

Heiri Walt

2h08’04”

  8.Rang

M60

 

 

 

 

 

 

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