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23. Frauenlauf in Bern, 14. Juni 2009

25.06.2009 Laufbericht

Bericht von Hilde Fässler

Wenn rund 13‘000 Frauen und Mädchen ihre Laufschuhe oder die Walking-Stöcke richten und nach Bern reisen, dann ist Frauenlauf-Tag. Klar, einige reisen schon am Vortag an, denn die erste Kategorie startet bereits um 9.00 Uhr. Zu jenen, die schon am Samstag nach Bern fahren und einen gemütlichen Abend vor dem Lauf geniessen, gehören jeweils auch die Läuferinnen aus dem Werdenberg. Während ich das Privileg mit meiner kleinen Wohnung in Bern nutzen kann, quartieren sich meine Kolleginnen im Hotel Pergola ein, das einen prima Service bietet mit der Möglichkeit, nach dem Lauf noch frühstücken, vor allem aber auch noch duschen zu können. Zudem sind sowohl meine Wohnung als auch das Pergola ganz in der Nähe des Starts.
Dieses Jahr war das Wetter so gut, dass ich direkt in der Laufkleidung an den Start gehen konnte. Ich war froh, schon um 9.02 Uhr starten zu können, denn von Viertelstunde zu Viertelstunde stieg die Temperatur und erreichte gegen Mittag fast 30 Grad. Diese Hitze setzte

vor allem den 5km-Läuferinnen und den Walkerinnen zu, die um die Mittagszeit unterwegs waren. Seit einiger Zeit besteht ja der Frauenlauf nicht mehr nur aus einem 5km-Lauf. Frau kann auswählen zwischen 5 und 10km Laufen, und für die Walkerinnen wird eine 5km- und eine 15km-Strecke angeboten. Dieses Jahr gab‘s erstmals einen Girls-Sprint über 500m für 5- bis 7-jährige Mädchen. Das Bild mit den rund 200 kleinen Mädchen war ganz toll.
Ziel aller Kategorien ist der Bundesplatz mit Blick aufs Bundeshaus. Die Frauen besetzen also am Frauenlauf das Herz von Bern. Mit dabei sind immer viele Musikgruppen, was für eine tolle Stimmung unter Läuferinnen und Zuschauern sorgt. Die 5km-Runde, die die 10km-Läuferinnen zweimal absolvieren, ist leicht coupiert, überall auf Asphalt und daher sehr anstrengend. Die diesjährige Hitze trug das Ihre dazu bei, dass wir uns alle bachnass schwitzten und viel Flüssigkeit benötigten. Für Walkerinnen ist übrigens die 15km-Schleife sehr empfehlenswert. Sie ist sehr schön anglegt, führt der Aare entlang hinauf zur Auguet-Brücke und dann auf der anderen Aare-Seite am Tierpark Dählhölzli vorbei zurück zum Bundesplatz und liegt – im Gegensatz zur Laufstrecke – zu einem grossen Teil in waldigem Schatten.
Blickfang und Markenzeichen des Berner Frauenlaufs sind die riesigen, bunten Luftballon-Bogen, unter denen hindurch zu laufen mit so vielen Gleichgesinnten einfach Spass macht.

 

Resultate      
Gabi Strässle 27. W35 46’36.5“
Hildegard Fässler 37. W55 53’51.2“
Ruth Grob 319. W45 60’28.3”
Johanna Schlegel 345. W45 61‘49.0“

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