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Montafon Arlberg Marathon, 4.Juli 2009

25.07.2009 Laufbericht


Bericht von Walter Käser

- 42,2 km / 1750 m Höhendifferenz - Silbertal nach St.Anton a. Arlberg

Bei sehr warmen und schwülen 27° C schickte man die Läuferschar um Punkt 9 Uhr vom Silbertal Richtung St. Anton.

Strecke: Silbertal im Montafon (5km nach Schruns) liegt auf 880m Meereshöhe. Das Startgelände befindet sich beim regionalen Feuerwehrhaus. Zunächst verläuft die Strecke     
ca. 2 km - teilweise auf Asphalt - in Richtung Schruns. Nach einer kurzen Steigung geht´s dann wieder zurück zum Feuerwehrhaus. Dann beginnt der 18 km lange Anstieg, durch das hintere Silbertal mit zum Teil sehr steilen Rampen und längeren flacheren Abschnitten.

Vorbei am berühmten Filmdrehort „Schlafes Bruder“ auf Forstwegen bis zur Oberen Fresch Alp auf 1.890 m - weiter hinauf bis maximal 1.945 m auf einem Bergpfad zum Silbertaler Winterjöchle, der landschaftlich wohl schönsten Möglichkeit, die Landesgrenze von Vorarlberg nach Tirol zu passieren. Leider waren die letzten 2 km beim Aufstieg, so wie der Speaker beim Start uns warnte, nämlich sehr sumpfig und vor allem rutschig, man musste bei Bächen durchs Wasser und versank knöcheltief im Sumpf.

Nach dem 22. km ging’s bergab - grossteils auf Forstwegen - an der Konstanzer Hütte (1.688 m) vorbei durch das Verwalltal - durch den Ortsteil Moos zur Rodelhütte - weiter nach St. Jakob auf ca. 1.280 m, von wo aus die letzten paar Kilometer über Nasserein durch die Au zur Kirche wieder leicht ansteigen, bis zur Marathon-Distanz von 42,2km der Einlauf  in St. Anton am Arlberg auf 1.284 m gefeiert werden konnte.

Der Schreibende startete das 1. Mal bei diesem schönen Bergmarathon, auch war es im Jahr 2009 bisher der einzige wettkampfmässige Einsatz. Durch die Beinverletzung konnte ich bis jetzt sehr wenig trainieren, so suchte ich mir einen längeren, langsam zu laufenden Erlebnislauf aus. Aufwärts hatte ich zu wenig Luft (fehlendes Training), dafür konnte ich die schöne Landschaft besser geniessen. Abwärts Richtung St.Anton, spürte ich die Beinverletzung stärker, obwohl  ich vorsichtig und mit kurzen Schritten lief. So war’s natürlich beim Zieldurchlauf mitten in St.Anton um so schöner, es „geschafft“ zu haben.

Meine „läuferische“ Zukunft sieht wie folgt aus: Untersuchung im sportmedizinischen Zentrum von Bad Ragaz, Laufanalyse, Therapie usw.
Bis hoffentlich bald im Lauftreff….

Resultat:
8. Rang Kat., Zeit: 4.14.03 Std.

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