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Alexander Heim erfolgreich über 100 km bei der Ulmer Laufnacht

02.07.2012 Laufbericht

Verena Eggenberger

Kürzlich wurde die vierte Ulmer Laufnacht bei idealen äusseren Bedingungen ausgetragen. Der Reiz, in der Dunkelheit einen Ultra-Wettkampf zu absolvieren, zog nicht nur Einheimische an, auch aus den Nachbarländern kamen die Langstreckenläufer angereist, und sogar Ecuador war vertreten.  Alexander Heim aus Buchs machte die Nacht zum Tag und lief ein starkes Rennen.

Laufsport. – Der Landschafts-Nachtlauf im süddeutschen Raum führte auf nahezu vollkommen verkehrsfreien Wegen  grosszügig um die Stadtgrenze von Ulm herum und durch die Stadt hindurch. Dabei handelte es sich mit einer Streckenlänge von 100 Kilometern und knapp 900 Höhenmetern, auf die ganze Strecke verteilt, keinesfalls um ein einfaches Unterfangen. Nicht ausgesprochene Langstreckenläufer konnten das Rennen über die halbe
Distanz, oder als Staffellauf im Zweier-, Vierer- oder Achterteam absolvieren.

Pünktlich um 23 Uhr wurde ein paar Kilometer westlich von Ulm, in Blaustein, in die Nacht hinein gestartet. Gewöhnungsbedürftig war für viele, eine Stirnlampe zu tragen, da nicht alle Streckenabschnitte beleuchtet waren und vor allem der Wald ohne Licht zur Verletzungsfalle werden konnte. Für Abwechslung in der einsamen Nacht sorgten die vielen Rhythmuswechsel und die verschiedenen Terrains.

Zwei Wochen nach dem erfolgreich beendeten LTG-Marathon, den er als Training benutzt hatte, stellte sich Alexander Heim vom Lauf-Treff Buchs der harten Herausforderung beim nördlichen Nachbarn. Er teilte das Rennen gekonnt ein und war jederzeit Herr über seine Beine. Mit seiner Radbegleitung Bettina Schiessel, ebenfalls vom Lauf-Treff, erlebte er die perfekte Betreuung bis zum Zieleinlauf ins Stadion. Das Resultat der erfolgreichen Nacht: 8:58.08 Std. für 100 Kilometer, was ihm Platz zwei in der Kat. M40 und den achten Gesamtrang eintrug.

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