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35. Lauf Ufs Hörnli, 26.5.2012

03.07.2012 Laufbericht

Bernhard Vögeli

Wiedereinmal hatte ich mich entschlossen, am Berglauf aufs Zürcher Hörnli mitzumachen. Der Lauf findet jedes Jahr am Samstag an Pfingsten statt. Er führt von Oberhofen im Thurgauer Tannzapfenland, mit Start beim Kloster Fischingen auf 620m, zum Ziel auf dem Zürcher Hörnli auf 1133m. Weiter gibt es ein Bikerennen mit gleichem Ziel. Die Rennen zählen zur Schweizer Berglaufmeisterschaft und zum Toggenburger Bike-Cup. Das Startgeld war übrigens nur Fr. 20.-- oder Fr. 25.-- . Dafür bekamen dann all auch noch 3 Extraportionen Teigwaren mit nach Hause.

Die Frage nach der passenden Laufkleidung stellte sich nicht – möglichst wenig, denn das Wetter zeigte sich von seiner warmen Seite. Zwar kannte ich die Strecke von früher – aber als Gamperney erprobter Bergläufer konnte sie doch eigentlich gar nicht so heftig sein. Das täuschte, denn für eine ansprechende Zeit galt es Gas zu geben, gerade auch am Schluss vor dem Einlauf ins Ziel, denn hier sind die Zuschauer. Im Ziel entschädigte die tolle Rundsicht für die Mühen.

Nach dem Abstieg zu Fuss vom Hörnli bis nach Allenwinden führte uns der Shutlebus zurück zu Ausgangspunkt und Festwirtschaft. Die Fahrt mit diesem Bus erwies sich als unerwartete, tolle Panoramafahrt mit beidseitiger Aussicht über die unzähligen Hügel der Gegend.

Den Berglauf über 6.3km mit 554m Steigung gewannen Walter Jann aus Lenggenwil in 30:16 und Angela Haldimann aus Niederuzwil in 34:38. Meine Zeit 48:47 – ich war zufrieden damit.

PS: Einer unserer Langstreckenläufer hat hier auch schon mal einen Kategoriensieg erreicht – damals ganz zu seiner Überraschung, wie er mir sagte.

Kennt ihr übrigens das Schnebelhorn? Noch nie gehört? Kann gut sein, denn für die St. Galler ist es nur ein Hügel an der Grenze vom Toggenburg zum Kanton Zürich. Für Zürich ist es mit 1292 m der höchste Gipfel im Kanton und liegt in der gleichen Gegend wie das Hörnli. Da juckte mich der höchste Gipfel – auch wenn es nur ein „Gipfeli“ ist. Tags darauf fuhr ich daher auf die Hulftegg um von dort zum Schnebelhorn und zurück zu wandern. Die Aussicht vom Schnebelhorn war toll – der Muskelkater danach auch – vielleicht wäre ich besser gerannt.

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