Verena Eggenberger
Berglauf. Bei bedecktem Himmel und angenehmen Lauf-Temperaturen starteten 250 Läufer und Nordic Walker in Brülisau zur 28. Austragung des Berglaufs auf den Hohen Kasten. Die Jugend bis zu 15 Jahren durfte sich auf der Kurzstrecke über 3.1 Kilometer messen, alle anderen hatten 8.2 Kilometer und 873 Höhenmeter bis zum Hohen Kasten zu bewältigen. Über den Rossberg zum Rietlergatter, via Unter- und Ober-Kamor, gelangten die Sportler ins Ziel. Einmal mehr zeigte sich die Strecke – vor allem der Boden – sehr anspruchsvoll, da die fast unzähligen Regentage im Sommer auch im Appenzellerland nicht spurlos weggewischt werden konnten. Schlammige Abschnitte wechselten sich mit glitschigen Steinen, vollgesogenen Wiesen und unrhythmischen Stufen, der obere Teil der Strecke versank im dichten Nebel. Doch die Teilnehmer liessen sich nicht aus dem Tritt bringen und arbeiteten sich fokussiert den Berg hoch, bis der grüne Teppich (Zeitmessung) auf dem Hohen Kasten überschritten war. Da wussten sie, trotz „Blindflug“ im Ziel angekommen zu sein.
Podestplatz für Alexander Heim
Auch eine Gruppe des Lauf-Treffs Buchs stand am Start und nahm den Berglauf motiviert unter die Füsse bzw. unter die Laufschuhe. Alexander Heim zeigte einmal mehr seine Stärke am Berg und lief auf den hervorragenden zweiten Rang bei den Senioren II. Im Gesamtklassement belegte er den 13. Platz. Rang fünf bei den Senioren I ging an Patrik Terzer, der Heim in der Gesamtwertung schlug und elfter wurde. Haarscharf neben dem Podest – auf Rang vier – „landeten“ Brigitte Gantner (Frauen III) und Annelies Gonzales (Frauen IV), und Cornelia van Wier war zufrieden mit Rang sechs bei den Frauen III. Auch die weiteren Lauf-Treff-Teilnehmer durften mit den erreichten Zeiten zufrieden sein.
Resultate:
Frauen III: 4. Brigitte Gantner,1:09:37. 6. Cornelia van Wier, 1:11:30. Frauen IV: 4. Annelies Gonzales, 1:16:52. Senioren I: 5. Patrik Terzer, 00:48:59. Senioren II: 2. Alexander Heim, 00:49:37. Senioren III: 19. Markus Burri, 1:03:23. 32. Urs Kradolfer, 1:10:51. 36. Bernhard Vögeli, 1:14:28.
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