Bericht von Verena Eggenberger
Zweifellos international!
Die 21. Austragung dieses anspruchsvollen Laufes zog die crème
de la crème des Berglauf-Sports an und war einmal mehr ein
voller Erfolg!
Neben dem Berglauf-Weltmeister Jonathan Wyatt aus Neuseeland hatten
sich weitere ausländische Spitzenläufer und läuferinnen
angemeldet. Aus Schottland, England, der Tschechei, aus Österreich
und Polen kamen sie angereist, um den Streckenrekord zu brechen
oder zumindest auf dem Podest zu stehen und gefeiert zu werden.
Doch auch einheimische Spitzenläufer wie die Gebrüder
Jöhl aus Amden stellten sich der Herausforderung am Berg.
Als Auftakt standen am Samstag die Kleinsten am Start zum 2. Kids-Lauf.
176(!) Lauffreudige bis zum Alter von neun Jahren kämpften
sich in drei Kategporien durch die Hitze, 75% mehr als letztes Jahr!
Für Lauf-Nachwuchs in unserer Region ist also bestens gesorgt!
Anschliessend wurde Pasta ausgegeben kleine Portionen grosse
Portionen, zweimal nachgeschöpft und immer noch nicht genug
der Appetit war sehr unterschiedlich. Für die Teilnehmer
war der Spaghetti-Plausch gratis, aber auch "Mitläufer"
und die Bevölkerung von Grabs und Umgebung liessen sich die
italienische Köstlichkeit schmecken.
Weltmeisterlich!
Am Sonntag stand dann die Hauptattraktion auf dem Programm: der
eigentliche Berglauf. Um 9.30 h standen die älteren Kinder
und die Jugendlichen am Start zu 5,8 km und 425 Höhenmetern.
Ein halbe Stunde später schlug die Stunde für die
Erwachsenen, 8,8 km und 1000 Höhenmeter. Heiss war's am Hang
des Studnerberges, die Sonne brannte gnadenlos auf die Teilnehmer.
Doch Weltmeister und Streckenrekordhalter Wyatt zeigte sich unbeeindruckt
und gab von Anfang an den Ton bzw. das Tempo an, seine Verfolger
waren arg gefordert. Der Sieg war ihm nicht zu nehmen, doch die
Plätze zwei und drei belegten erfreulicherweise Schweizer,
nämlich die Gebrüder Jöhl.
Bei den Frauen setzte sich Angela Mudge durch, ebenfalls Streckenrekordhalterin
an "unserem Berg", obwohl dies der erste Wettkampf nach
ihrer Knieoperation vor einigen Monaten war.
Auch unsere Lauf-Treffler, ein ungewohnt winziges Grüppchen
an diesem "Heimspiel", waren gefordert. "Was mag's
hüt liide?" fragten sich Andreas, Thomas, Oliver,
Martin, Heiri, Bernhard und Toni. Dementsprechend liefen sie
los, die einen etwas zackiger, die anderen halt gemütlicher.
Schlussendlich stand Durchkommen an erster Stelle. Doch die harte
Strecke mit teilweise 40% Steigung, in Fachkreisen als überhängend
bezeichnet, verlangte von jedem einzelnen alles ab. Mehr oder weniger
zufrieden kamen unsere mountain runners ins Ziel. Und wo blieben
dieses Jahr die Lauf-Treff-Frauen??
Resultate:
| Bernhard
Rytz |
56.55
Min. |
10.
Rang Kat. M20 |
| Martin
Bachmann |
1.12.16
Std. |
15.
Rang Kat. M50 |
| Thomas
Schäffeler |
1.15.35
Std. |
21.
Rang Kat. M45 |
| Oliver
Benz |
1.16.52
Std. |
34.
Rang Kat. M20 |
| Andreas
Hofstetter |
1.22.05
Std. |
30.
Rang Kat. M35 |
| Heiri
Walt |
1.26.47
Std. |
12.
Rang Kat. M55 |
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