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Lauf-Treff-Ausflug ins Engadin

13.09.2014 Anlass
Lauf-Treff-Ausflug ins Engadin

Verena Eggenberger

Buchs/Pontresina. Die diesjährige Vereinsreise des Lauf-Treffs Buchs führte 25 Mitglieder ins vielgepriesene Engadin. Frühmorgens ging’s los – zuerst mit der SBB (ohne Kaffeewagen) bis Chur, dort wurde die Rhätische Bahn bestiegen, wo der rollende Verpflegungsstand kurzzeitig zum Liebling der Lauf-Treffler wurde. Die Geister erwachten mit dem Genuss von Kaffee und den passenden Nusstörtchen. Die Reiselustigen liessen sich über Thusis, Tiefenkastel, Bergün und Samedan nach Punt Muragl fahren, wobei sie das UNESCO Welterbe, die Albulastrecke der RhB, bestaunen konnten. Zur grossen Freude aller machte diesmal das Wetter wieder einmal mit, nachdem die Ausflüge in den vergangenen Jahren von viel Regen geprägt waren. Die Sonne zeigte sich nach der Ausfahrt aus dem Albula-Tunnel, und die Temperaturen waren erstaunlich hoch.

Viktor Röthlins zweite Heimat
Mit der ältesten Standseilbahn des Engadins ging’s zur nächsten Station – hinauf auf Muottas Muragl, auf eine Höhe von 2453 Meter. Eine traumhafte Aussicht erwartete die Ausflügler oben, die Engadiner Seenplatte mit Silser-, Silvaplaner- und St. Moritzersee leuchtete in fast kitschigem Blau, und die Bergwelt rund herum strahlte eine unglaubliche Macht aus. Die „alten Laufhasen“ machten sich erstmals an diesen Tag sportliche Gedanken, wandelten sie doch gerade auf Viktor Röthlins Spuren. Der erfolgreichste Schweizer Marathonläufer, seit kurzem im „Ruhestand“, schlief viele Nächte im Berghotel auf Muottas Muragl und trainierte tagsüber in St. Moritz im Tal. Nicht im Marathontempo, sondern für einmal gemütlich, machte sich die Gruppe nach einer Stärkung auf die Wanderung zur Alp Languard. Immer wieder wurde auf dem Panoramaweg kurz Halt gemacht, um die gigantische Bergwelt zu betrachten und fotografisch festzuhalten.
 
Sehenswertes Alpin Museum
Nach kurzer Verschnaufpause auf der Alp führte ein Sessellift die Reisevögel wieder ins Tal hinunter, wo bereits der nächte Programmpunkt wartete: der Besuch des Alpin Museums in Pontresina. Eine interessante Führung durch das stattliche Engadinerhaus brachte den Teilnehmern die Kultur und Entwicklung des Bauerndorfes näher. Eine eindrückliche Vogel- und Mineraliensammlung erhielt ebenfalls ihre Aufmerksamkeit, und die aktuelle Säumer-Ausstellung fand viel Beachtung. Nach dieser wohl konzentrationsreichsten Phase des ganzen Tages wurde wieder der Genuss gepflegt, nämlich ein feines Nachtessen in Hotel Saratz. Bereits vor Wochen ausgelesen, schlemmten die Gourmets einheimische oder internationale Spezialitäten und liessen sich so richtig verwöhnen.

Gesättigt mit Eindrücken
Ein perfekter, reibungsloser und freundlicher Service von der Bestellung bis zur Bezahlung befriedigte die Ausflügler vollends. Die Heimfahrt mit vollem Magen, gesättigt mit den Eindrücken des ganzen Tages, verlief entsprechend ruhig, zumal die Sicht aus dem Zug nur eine Farbe kannte: Nacht.
Zum Schluss ein grosses Dankeschön an Gabi Strässle! Sie hat die Reise perfekt organisiert, alles hat bestens geklappt, und die Teilnehmer werden sich noch lange an den schönen Tag erinnern.  

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